Für die Fachkräfte von morgen

04.05.2023 CJD NRW Nord « zur Übersicht

24 Ausbildende starten Zusatzqualifikation

24 Teilnehmende aus zum Teil ganz unterschiedlichen Unternehmen sind Anfang Mai am CJD Institut für Weiterbildung NRW (IfW) in Moers in die Rehabilitationspädagogische Zusatzqualifikation gestartet. Die so genannte ReZa-Qualifizierung ermöglicht vor allem Ausbilderinnen und Ausbildern, Jugendliche mit einer psychischen Beeinträchtigung passgenau auszubilden. Diese Zusatzausbildung umfasst in einem Zeitraum von 18 Monaten 320 Stunden und gliedert sich in acht Module mit Präsenz-, Selbstlern- und Online-Phasen.

„Psychisch erkrankte Schulabgängerinnen und -abgänger mit einem Reha-Status können mit Unterstützung der besonders qualifizierten Ausbilderinnen und Ausbilder zu den Fachkräften von Morgen ausgebildet werden“, erläutert Filipe da Silva, seit Anfang des Jahres neuer Leiter des Instituts, den Hintergrund dieser Zusatzausbildung. Dies gilt im Handwerk, im Gewerbe oder auch im Bereich Dienstleistung und Wirtschaft gleichermaßen. In spezialisierten Einrichtungen oder Projekten erfahren diese Jugendlichen die notwendige Vorbereitung inklusiver vieler Betriebspraktika auf das berufliche Leben.

Dank der guten, an ihre Bedarfe angepassten Ausbildung, bestehen sie zum Abschluss reguläre Kammerprüfungen. Die Fachkenntnisse aus der Fortbildung gepaart mit den unterschiedlichen Berufs- und Lebenserfahrungen der Ausbildenden sind hier für den Erfolg besonders wichtig.

Die Rehabilitationspädagogische Zusatzqualifikation unterliegt einem einheitlichen Curriculum und wird seit 2014 von allen Kammern in Deutschland als Qualifikationsnachweis von verantwortlichen Ausbilderinnen und Ausbildern verlangt, die jugendliche Rehabilitandinnen und Rehabilitanden ausbilden.

Weitere Infos zum umfangreichen Angebot gibt es auf der Homepage des Instituts.