Popcorn und ein entzündeter Fuß sorgen für Andrang

Jedes Jahr im Herbst organisiert die Stadt Moers am Mercator Berufskolleg eine große Open Air Ausbildungsmesse. In diesem Jahr meinte das Wetter es gut mit den ca. 60 Ausstellern, die aus ganz unterschiedlichen Branchen stammten: von der Stadt Moers über die IHK bis hin zu diversen Großunternehmen aus Industrie und sozialem Bereich. Das CJD Berufsbildungswerk Niederrhein sowie die CJD Pflegeschule Wesel präsentierten sich ebenfalls auf der Ausbildungsmesse und zogen dabei viele interessierte Schülerinnen und Schüler an.

Am Stand des CJD herrschte durchgehend großer Andrang und das lag nicht nur am süßlichen Geruch, den eine Popcornmaschine verbreitete. Die Jugendlichen, die die Open Air Messen besuchten, kamen von allen Schulformen: von der Förderschule bis zum Gymnasium. Entsprechend unterschiedlich und zahlreich waren die Anliegen, die die Jugendlichen an den Stand des CJD führten.

BBW-Mitarbeiter Bastian Freericks informierte die Schülerinnen und Schüler über die vielfältigen Möglichkeiten der Ausbildung, die das Berufsbildungswerk an der Pestalozzistraße zu bieten hat. So kann man am Standort Moers nicht nur ein FSJ oder einen BFD machen, sondern auch die Ausbildung zum/zur Erzieher/-in absolvieren. Jugendliche mit besonderen Förderbedarfen können am BBW in Moers in sieben Berufsfeldern eine Reha-Ausbildung machen. Hinzu kommen unterschiedliche Maßnahmen der Berufsvorbereitung sowie der verzahnten Ausbildung.

Bei Susanne Schillings, Ausbilderin an der CJD Pflegeschule, ging es nicht nur um Infos, sondern auch darum, Hand anzulegen. Anhand des Modells eines entzündeten Fußes konnten die Jugendlichen erfahren, welche pflegerischen Tätigkeiten notwendig sind. Die Pflegeschule des CJD bietet die generalistische Pflegeausbildung an.

Das CJD präsentierte sich auf der Messe aber nicht nur als Bildungsträger und Ansprechpartner für Jugendliche, die einen Ausbildungsplatz suchen, sondern auch als Arbeitgeber. Aktuell sucht das CJD NRW Nord insbesondere pädagogische Fachkräfte.