Mobile Tafel für Dortmund-Marten

28.03.2022 CJD NRW Nord « zur Übersicht

Mit einem neuen Angebot wird das soziale Miteinander in Marten weiter gestärkt. Ab April bietet die Nachbarschaftshilfe „Marten Aktiv e.V.“ gemeinsam mit der CJD Zeche Germania einen Bringservice von Lebensmitteln der Tafel an.

Dieses Angebot richtet sich an die Menschen, die nicht mehr uneingeschränkt mobil, aber berechtigt sind, bei der Tafel einzukaufen.

Axel Wolff von der Nachbarschaftshilfe „Marten Aktiv“ freut sich auf das neue Angebot im Stadtteil und erläutert das Konzept: „Wir erhalten von der Tafel Lebensmittel, die von berechtigten Personen bestellt werden können. Dienstags und donnerstags liefern wir dann bis an die Wohnungstür.“
Die Lieferung erfolgt besonders nachhaltig mit Lastenrad-E-Bikes. Hier kommt die CJD Zeche Germania ins Spiel. Mitarbeitende, die bei der Zeche Germania in AGH-Maßnahmen beschäftigt sind, werden als Kurierfahrer in Marten eingesetzt, berichtet Mark Kohlberger, CJD Fachbereichsleiter Arbeit und Beschäftigung. Unterstützt wird das Gemeinschaftsprojekt von dem Aktionsplan „Soziale Stadt Dortmund“ und der Dortmunder „Tafel“. 

Interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Marten können sich im Büro der Nachbarschaftshilfe „Marten Aktiv“ (In der Meile 1a) anmelden. Die Öffnungszeiten sind montags von 13 bis 16 Uhr, mittwochs von 10 bis 13 Uhr und freitags von 13 bis 16 Uhr.  Aus gesetzlichen Gründen muss eine Bedürftigkeitsprüfung erfolgen. Am besten sollten Interessenten bei der Anmeldung einen Bescheid, beispielsweise vom JobCenter mitbringen. Es gibt allerdings nur ein begrenztes Kontingent. Bestellungen eines Pakets werden angenommen, solange der Vorrat der Lieferung reicht. Zwei Euro kostet das Paket, der Wert der Waren beläuft sich auf etwa 40 Euro. Spezielle Lebensmittel können jedoch nicht geordert werden. Für Bestellungen ist das Büro montags bis freitags unter 0231 5869061-0 erreichbar.
 
„Ich freue mich richtig auf den Job“, sagt Michael, der als zukünftiger Kurierfahrer schon mal eines der neuen Lastenräder Probe gefahren ist. „Wir können so ganz gezielt den Menschen in der Nachbarschaft helfen. Eine tolle Idee!“