„Amigozzz“ singen und siegen
Feuerwehr, Thekenmannschaft, Wochenendkicker: Zehn Fußballteams traten am vergangenen Samstag beim 34. Kleyer Hallenfußballturnier gegeneinander an. Unterschiedlicher konnten die Mannschaften kaum sein. Und doch verbindet sie die Begeisterung für den Fußballsport, die Verbundenheit mit dem Stadtteil Kley und dem dort ansässigen Christlichen Jugenddorf (CJD).
Durchgesetzt hat sich schließlich die Mannschaft mit dem schönen Namen „Amigozzz“, ein Team von Feuerwehrleuten, die auch gesanglich überzeugten und dem Tag ihren Stempel aufdrückten. In einem spannenden Finale behielten die Floriansjünger die Oberhand gegen den BVB Wischlingen und feierten anschließend ausgelassen ihren Sieg. Auf Platz 3 landete das Team von Inter Florida 96.
Ausgezeichnet wurden aber nicht nur die besten Mannschaften. Der Fairnesspokal ging an die Mannschaft des CJD Dortmund, die das Turnier ohne ein einziges Foul bestritt. Den Pokal für den erfolgreichsten Torschützen holte sich mit Dennis Behlau ein Spieler der „Amigozzz“.
„Wir richten nun schon zum 34. Mal gemeinsam mit dem CJD Dortmund das Hallenfußballturnier aus. Langweilig wird das aber nicht“, berichtet Carla Neumann-Lieven, Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Borussia. „Die Stimmung ist einfach großartig, weil immer auch viele Anwohner vorbeikommen, um die Sportler anzufeuern und Freunde und Nachbarn zu treffen.“
Neben den „Amigozzz“ darf sich auch das CJD als Gewinner fühlen. Der Reinerlös der Veranstaltung fließt in Gänze in das Jugenddorf und wird für dringend benötigte Schwimmwesten für die Jugendlichen und für einen Sandkasten für die Kinderwerkstatt verwendet. Tanja Leufen, Chefin des Jugenddorfes und Schirmherrin des Turniers, freute sich über eine gelungene Veranstaltung und bedankte sich insbesondere bei der SPD Borussia für die tatkräftige Unterstützung. „Ich freue mich schon auf die 35. Ausgabe dieses Turniers im nächsten Januar“, zog sie ein rundum zufriedenes Fazit.
Besondere Beachtung fand das Einlagespiel der E-Jugend-Teams von Urania Lütgendortmund und Grün Weiss Kley. Hier war die Tribüne fast bis auf den letzten Platz besetzt.